In unseren Rehasport-Gruppen erleben wir häufig Diskussionen zwischen geimpften und ungeimpften Teilnehmenden sowie Übungsleiterinnen und Übungsleitern. Der Stil, wie diese Diskussionen geführt werden, trägt immer wieder eher zur Spaltung als zur Integration bei. Dies motiviert uns, zum Thema Umgang mit Geimpften und Nicht-Geimpften ein Statement abzugeben.
Bewegung ist die beste Medizin. Rehasport stellt für uns eine wichtige Möglichkeit dar, dass möglichst viele Menschen diese Medizin in ihrem Alltag anwenden können. Mit Rehasport verbinden wir schon immer Werte wie Integration, Vielfalt und Toleranz, vor allem für benachteiligte Randgruppen, behinderte und von Behinderung bedrohte Menschen.
Die öffentliche und mediale Diskussion rund um das Thema Impfung verfolgen wir mit einer gewissen Sorge. Die Entscheidung, ob man sich impfen lassen möchte oder nicht, ist eine zutiefst persönliche Entscheidung. Der Druck, sich dafür oder dagegen rechtfertigen zu müssen, sei es im Privaten oder am Arbeitsplatz, ist in dieser Schärfe und diesem Umfang noch nie dagewesen. Wir respektieren die persönliche Impfentscheidung unserer Rehasport-Teilnehmenden, unserer Rehasport-Übungsleitungen und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir wollen nicht, dass Einzelne für ihre Entscheidung an den Pranger gestellt werden.
Wir begrüßen persönliche, respektvolle und höfliche Gespräche zum Austausch von Meinungen, Haltungen und Wissen. Wir unterstützten einen versöhnlich integrierenden Umgang und sind offen für Aspekte und Argumente von allen Seiten.
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Spaltende, trennende oder gar diskriminierende Aussagen lehnen wir entschieden ab. Diese fördern nicht die Gemeinschaft innerhalb der Rehasport-Gruppen und sind für unsere Gesellschaft das falsche Signal.
Wir laden Sie aufs herzlichste ein, sich für einen versöhnlichen, respektvollen und toleranten Umgang mit allen Menschen einzusetzen – Toleranz zeigt sich erst, wenn man völlig anderer Meinung ist.
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